Virtuosi Saxoniae |
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1985 gründete er das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae. Er machte es sich zur Aufgabe, die Hochblüte der
europäischen Musikkultur, wie sie sich in Kapelle und Theater des Sächsischen Hofes in Dresden des 18.
Jahrhunderts widerspiegelt, zu pflegen. Im Mittelpunkt steht dabei das Wirken der Sächsischen Hofkapellmeister
und -musiker Johann David Heinichen, Jan Dismas Zelenka, Johann Adolf Hasse sowie Meister, die in enger
Beziehung zum Dresdner Hof standen, Antonio Vivaldi, Francesco Maria Veracini, Johann Friedrich Fasch, Georg
Philipp Telemann und viele andere. Auch Meister, deren Lebensweg mit Dresden nur kurz verbunden war, wie
Johann Joachim Quantz oder Georg Benda bis hin zu dem in Leipzig wirkenden Sächsischen Hofkapellmeister
Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Wilhelm Friedemann bestimmen den Rahmen der Bemühungen der
Virtuosi Saxoniae, eines Kammerorchertsers, dessen Mitglieder Spitzenpositionen in der Staatskapelle Dresden
innehaben. Das Ensemble spielt auf modernen Instrumenten, ist aber in den Fragen der Aufführungspraxis der historisch angenäherten Spielweise verpflichtet. Nach umfangreicher Vorbereitungszeit stellte sich das Ensemble zu den Dresdner Musikfestspielen 1986 erstmals der Öffentlichkeit vor. www.bach-cantatas.com |